Rente im Sozialismus: Der Mensch steht im Mittelpunkt
In Deutschland leben 21 Millionen Rentner. Sie sind oft ehrenamtlich engagiert, regierungskritisch und in verschiedenen Protestbewegungen Aktivposten geworden. Ihnen steht nach Jahrzehnten Arbeit ein kulturvoller und auskömmlicher Ruhestand zu.
Der Kapitalismus stellt aber den Profit anstatt den Menschen ins Zentrum. Deswegen kann erst im Sozialismus ein menschenwürdiges und kulturvolles Leben auch für die ältere Generation selbstverständlich sein. Sie wird dann nicht mehr aufs Abstellgleis geschoben. Rentner könnten Jugendliche in Arbeit und Leben ausbilden, sich im Stadtteil einbringen, im Aufbau der neuen Gesellschaft. Zugleich würde die ganze Gesellschaft die volle Verantwortung übernehmen für die Gewährleistung einer optimalen Gesundheitsversorgung und für die Einbeziehung älterer Menschen ins gesellschaftliche Leben, statt Vereinsamung. Denn die lebenserfahrenste Generation ist kein Störfaktor, sondern eine Bereicherung! Als China noch sozialistisch war – zu Zeiten Mao Zedongs – wurde die Rente von den Betrieben bezahlt. Männer konnten damals schon mit 60 Jahren in Rente gehen, Frauen mit 55 Jahren.