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Die anonymen Geldgeber der AfD

Die anonymen Geldgeber der AfD

Zu verschiedenen Landtagswahlen und jetzt zur Bundestagswahl hatten Millionen Haushalte die Zeitungen „Extrablatt“ oder „Deutschland-Kurier“ per Postzustellung im Briefkasten. Während sich die AfD in ihrem Wahlprogramm bieder gibt, sind diese Blätter voll gepackt mit widerwärtigster verlogener rassistischer Hetze gegen Geflüchtete und Migranten.

Erst auf den hinteren Seiten wird offen zur Wahl der AfD aufgerufen. Hinzu kommen tausende Großplakate, die zur Wahl der AfD aufrufen, jedoch nicht direkt mit AfD-Logo. Die Kosten für diese AfD-Wahlwerbung (2,6 Millionen Zeitungen und 2000 Großplakate) beliefen sich für den Landtagswahlkampf 2017 in NRW auf rund 4 Millionen Euro, doppelt so viel wie die Wahlkampfkosten von GRÜNEN und FDP zusammen.¹

Da die Finanzierung einer Zeitung nicht als Parteispende gilt, können die kapitalkräftigen Geldgeber der AfD anonym bleiben. Die halblegale und illegale Finanzierung der AfD dürfte ein Vielfaches der 6,13 Millionen Euro betragen, die sie 2016 an staatlicher Parteienfinanzierung erhielt.

Die AfD ist selber Systempartei und ausgestattet mit reichen, genauso durchtriebenen, korrupten und intriganten Leuten, wie die Parteien, aus denen ein Großteil ihres Führungspersonals herkommt.