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Die modernen Revisionisten und der „polnische Sozialismus“

Wie die DKP-Führung versucht, die Ursachen für die polnischen Ereignisse zu verwischen

Als im Sommer letzten Jahres die ersten Streiks aus Polen gemeldet wurden, gab es für die „UZ“ („Unsere Zeit“ – Zeitung der DKP) nur „angebliche Streiks“, bestenfalls „Arbeitsunterbrechungen“. Aber als sich die Widersprüche in Polen zwischen der Arbeiterklasse und der herrschenden Bürokratenschicht explosionsartig entwickelten und die sozialimperialistische Sowjetunion einen Einmarsch vorbereitete, da begann die DKP-Führung eiligst, ihre Mitglieder im Sinne des Revisionismus auszurichten. Zu diesem Zweck dienten viele Artikel und eine Broschüre mit dem Titel „Polen und wir“. In dieser Broschüre gibt sich W. Gerns – Mitglied des Präsidiums der DKP – den Anspruch einer „Auseinandersetzung mit ideologischen Fragestellungen“, weil er erkannt hat, daß die polnischen Ereignisse nicht spurlos an der Mitgliedschaft der DKP vorbeigehen werden. So oder so – beidemal werden die eigentlichen Ursachen für die Entwicklung in Polen vertuscht. Tatsache ist: In Polen ist der Kapitalismus längst restauriert als Kapitalismus neuen Typs, d. h. ein bürokratischer Kapitalismus; mit Sozialismus hat das nichts mehr zu tun.