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Wehret den Anfängen – und damit auch der AfD als Wegbereiterin des Faschismus

Dass in der AfD mehr oder weniger offene Faschisten mittlerweile großen Einfluss haben, ist kein Geheimnis. Leute wie Höcke oder der aus München stammende Andreas Kalbitz57 versuchten lange, ihre Nähe zu neofaschistischen Organisationen und Personen und ihre Teilnahme an deren Aktionen zu vertuschen oder kleinzureden. Inzwischen sind die Beweise erdrückend. Björn Höcke hat unter einem Pseudonym 2011/2012 mehrere Texte in völkischen Magazinen des NPD-Mannes Thorsten Heise veröffentlicht58, der seit 2017 Landesvorsitzender der NPD in Thüringen ist. Heise und Höcke sind seit 2008 eng befreundet und mittlerweile sogar Nachbarn. Heise hatte Kontakte zur faschistischen Terrortruppe NSU, die mindestens zehn Menschen ermordet hat.59 Klipp und klar: Wer die AfD fördert, fördert eine Partei, die Wegbereiterin des Faschismus ist. Offene Faschisten werden zu einer immer stärkeren Strömung in der AfD. Die Führungen der AfD-Landesverbände NRW, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gehören zum „Flügel“ um Höcke. Weitere Landesverbände wie Bayern und Baden-Württemberg rü­cken deutlich in diese Richtung. Der bis Mitte September 2019 amtierende Landesvorsitzende Frank Magnitz der AfD Bremen trat mit Kräften der neofaschistischen „Identitären Bewegung“ auf.

Der Hauptzweck des Faschismus ist es seit seinem Aufkommen, das kapitalistische System vor der sozialistischen Revolution zu bewahren. Faschisten sind glühende Antikommunisten – und die AfD ein Bollwerk des Antikommunismus.

Verbot aller faschistischen Organisationen und ihrer Propaganda – sofort, entsprechend dem Potsdamer Abkommen! Schutz der Jugend durch Verbot der faschistischen und rassistischen Volksverhetzung unter dem Deckmantel von Konzerten! Schluss mit der Geheimbündelei des Verfassungsschutzes: Lückenlose Aufdeckung aller Erkenntnisse um den NSU, um die Ermordung des Kasseler Regierungspräsidenten Lübcke, und um NSU 2.0. Im antifaschistischen Kampf arbeitet die MLPD vorbehaltlos, auf Augenhöhe und auf der Grundlage des Kampfes mit allen demokratischen Kräften zusammen!

Wehret den Anfängen!

Björn Höcke ist ein Faschist!

Die Stadt Eisenach unter einer Oberbürgermeisterin der Linken (!) wollte dem Internationalistischen Bündnis im September 2019 verbieten, Höcke bei einer antifaschistischen Kundgebung als Faschisten zu bezeichnen. Dieses zog vor Gericht und gewann: Das Verwaltungsgericht Meiningen urteilte, dass hierfür eine „überprüfbare Tatsachengrundlage“ bestehe und man deshalb Höcke als Faschisten bezeichnen darf.