Leserbrief

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Leserbrief zu den Entlassungen bei Conti

Von Helmut Kruse-Günter

Die geplanten etwa 80 Entlassungen bei Continental in Villingen-Schwenningen sind nur ein Bruchteil der Entlassungen, die der Konzern insgesamt anstrebt. Sein Ziel ist, die Rendite, sprich den Profit, zu steigern und die Ausgaben zu vermindern. Das hat mit „Verantwortung für die Belegschaft“ nichts zu tun. Im gesamten Konzern sind 7150 Entlassungen geplant. Hintergrund für diese Maßnahmen ist der internationale Konkurrenzkampf auf dem Automobilzulieferer-Markt. Continental ist hier der drittgrößte auf der Welt. Wenn jetzt die SPD Villingen-Schwenningen schreibt: „Umstrukturierungen bei Unternehmen dürfen nicht ständig zwangsläufig in Stellenabbau münden“, so verbreitet die SPD die Illusion, die Unternehmen würden im Interesse der Menschen produzieren. Jede Arbeiterin, jeder Arbeiter ist so lange für den Unternehmer nützlich, solange er die Profite vermehrt. Stimmen diese Profite nicht mehr, wird geschaut, wo man einsparen kann. Das ist am besten beim Personal möglich. Die übrigen Beschäftigten müssen dann eben mehr arbeiten. So funktioniert das im Kapitalismus. Arbeiter und Angestellte können ihre Arbeitsplätze nur durch den gemeinsamen Kampf erhalten. Angesichts dieser Tatsachen ist es durchaus angebracht, über dieses kapitalistische System hinaus zu denken und zu überlegen, ob es ein System gibt, das nicht auf maximalen Profit gegründet ist, sondern in dem der Mensch in Einheit mit der Natur im Mittelpunkt steht.

SchwaBo 13.03.2024:

Keine Verantwortung Zu Entlassungen bei Conti

Die geplanten etwa 80 Entlassungen bei Continental in Villingen-Schwenningen sind nur

ein Bruchteil der Entlassungen, die der Konzern insgesamt anstrebt. Sein Ziel ist, die Rendite,

sprich den Profit, zu steigern und die Ausgaben zu vermindern. Das hat mit „Verantwor-

tung für die Belegschaft“ nichts zu tun.

Im gesamten Konzern sind 7150 Entlassungen geplant. Hintergrund für diese Maßnah-

men ist der internationale Konkurrenzkampf auf dem Automobilzulieferer-Markt. Conti-

nental ist hier der drittgrößte auf der Welt. Wenn jetzt die SPD Villingen-Schwenningen schreibt:

„Umstrukturierungen bei Unternehmen dürfen nicht ständig zwangsläufig in Stel-

lenabbau münden“, so verbreitet die SPD die Illusion, die Unternehmen würden im Inte-

resse der Menschen produzieren. Jede Arbeiterin, jeder Arbeiter ist so lange für den

Unternehmer nützlich, solange er die Profite vermehrt. Stimmen diese Profite nicht

mehr, wird geschaut, wo man einsparen kann. Das ist am besten beim Personal möglich. Die

übrigen Beschäftigten müssen dann eben mehr arbeiten.

Helmut Kruse-Günter

Villingen-Schwenningen